Photovoltaik-Dachanlagen: Verbraucherzentrale NRW stellt Irrtümer richtig

In einem lesenswerten Beitrag im pv magazine schreibt Sandra Enkhardt über die fünf größten Irrtümer, die von den Verbraucherschützern der Zentrale in Nordrhein-Westfalen richtig gestellt wurden.

Zum Artikel im pv magazine

So wie in dieser Zusammenfassung beraten wir seit Jahren: Rein ökonomisch ist die Anlage ohne Speicher die wirtschaftlich günstigere Lösung. Das ändert sich erst ab Anlagengrößen von circa 15 kwp.

Ökologisch betrachtet macht ein Speicher Sinn.

Denn er erhöht den Eigenverbrauch und den Autarkiegrad (Unabhängigkeit vom Netzbezug). Wichtig ist auch der Hinweis, dass ein Speicher nachgerüstet werden kann.

Hier hat man 2 Möglichkeiten:

  1. Man kauft zunächst einen »normalen« Wechselrichter und erweitert dann mit einem Batteriemanagementsystem und einem Speicher (zum Beispiel ALPHA I 3 plus Alpha Speicher). Das wäre dann ein AC System. Man hat in diesem Fall eine Umwandlung mehr. Der Wechselrichter macht aus Gleichstrom (DC) vom Dach Wechselstrom (AC). Da die Batterie nur Gleichstrom verarbeiten kann, muss der Wechselstrom aus dem Wechselrichter in Gleichstrom verwandelt werden. Das führt zu Verlusten. Allerdings sind diese nicht sehr hoch.
  2. Im zweiten Fall wird gleich ein Hybridwechselrichter verbaut. In diesem ist das Batteriemanagement schon integriert. Die zusätzliche Wandlung entfällt. Der Nachteil: Wenn ich nie eine Batterie anschließe habe ich Mehrkosten für das Batteriemanagement, welches ich nicht benötige.